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Genehmigungsregeln

Diese Seite beschäftigt sich mit speziellen Regeln, die für die Durchführung von Genehmigungen relevant sind:

  • Das Vier-Augen-Prinzip, welches verhindert, dass eine Genehmigung zur Durchführung nicht von der betroffenen Person selbst erteilt werden kann.
  • Die automatische Genehmigung, bei der Genehmigungen zur Durchführung, für die der Ersteller des Tickets auch zur Genehmigung berechtig ist, automatisch genehmigt werden.

Die Einstellungen für die Genehmigungsregeln sind in den Kontakten Ihres Unternehmens zu finden und können dort konfiguriert werden.

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Vier-Augen-Prinzip für Genehmigungen

Zusätzlich zur normalen Genehmigungslogik basierend auf explizitem Genehmiger und Genehmigungsgruppe gibt es auch ein Vier-Augen-Prinzip für Genehmigungen. Aus Compliance-Sicht ist es häufig sinnvoll, ein Vier-Augen-Prinzip für Genehmigungen einzuführen. Dieses wird in der ITSM-Suite optional unterstützt. Konkret können Kunden mit dieser Funktion sicherstellen, dass die Genehmigung zur Durchführung eines Tickets nicht von der betroffenen Person selbst erteilt werden kann. Auf diese Weise kann ein Kunde zum Beispiel vermeiden, dass jemand sich selbst Zugriffsberechtigungen oder Beschaffungen genehmigt. Das gilt auch dann, wenn die betroffene Person eigentlich die Rechte hätte, eine entsprechende Anfrage zu genehmigen, z. B. als IT-Koordinator. Natürlich gilt dieser Mechanismus für alle Wege, auf denen man eine Genehmigung erteilen kann, z. B. auch für die Genehmigung per E-Mail. Für einzelne Anwender kann eine Ausnahme definiert werden, weil sie beispielsweise als IT-Leiter, Geschäftsführer oder Prokurist eine Sonderrolle haben.

Das Feature wird kundenspezifisch aktiviert. Wenn Sie Interesse daran haben, sprechen Sie gerne das ITSM-Team an. 

Es ist nur die initiale Genehmigung zur Durchführung des Tickets gemeint. Andere Genehmigungen, insbesondere Aufwandsgenehmigungen und Freigaben zur Produktivsetzung, sind nicht von diesem Feature betroffen.

Die automatische Genehmigung

Ist der Ersteller eines Tickets auch zur Genehmigung des Vorgangs berechtigt, wird die Genehmigung zur Durchführung standardmäßig automatisch erteilt. Diese Funktion ist hauptsächlich für IT-Koordinatoren interessant. Wird ein entsprechendes Ticket eröffnet, so erkennt das System mit einer kurzen Verzögerung (von etwa 30 Sekunden), dass die Genehmigung durch den Ticketerfasser erteilt werden darf, und markiert diese als genehmigt.

Dieses Verhalten kann durch das ITSM-Team pro Kunde aktiviert bzw. deaktiviert werden. Außerdem können Anwender im Serviceportal auf ihrer Profilseite die Option für sich persönlich deaktivieren, indem sie das Kontrollkästchen Automatische Genehmigung deaktivieren ankreuzen. (Tipp: Dafür muss man vorher in der Toolbar auf Bearbeiten klicken.)

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